Fischzucht: Karpfen, Zander, Besatzfische | Rothermann Logo

Wie kann man Hechte und Zander füttern?

Nicht jedem ist klar, dass diese beiden Fischarten sich im Teich ausschließlich von andern Fischen ernähren.

Hecht und Zander fressen nur lebende Fische

Beide Fischarten fressen kleinere Fische, indem sie diese fangen und im Ganzen verschlucken. Sie sind nicht in der Lage ihre Beute zu zerkleinern. Ein Hecht kann einen Fisch fressen, der fast so lang ist, wie er selbst. Zander fressen nur kleinere Fische bis zu maximal einem Drittel ihrer Körperlänge. Damit die Beute verschluckt werden kann, darf sie natürlich auch nicht höher oder breiter sein, als der Raubfisch selbst. Sind keine passenden Beutefische im Teich vorhanden, magern die Raubfische ab und sterben.


Der Mythos vom Hecht im Karpfenteich

Karpfen haben einen hohen Körperbau. Hechte und Zander sind deshalb nur für junge Karpfen gefährlich. Ein Karpfen mit 1 kg Körpergewicht ist schon so hoch, dass er von keinem Hecht geschluckt werden kann. Die Geschichte, dass der Hecht die trägen Karpfen im Teich scheucht ist also nur ein Mythos. Außerdem ist der Hecht ein Raubfisch, der gut getarnt auf seine Beute lauert und nur bei passender Gelegenheit blitzschnell zuschlägt. Von "im Teich umherjagen" kann da keine Rede sein.




Karpfen und Hecht aus der Rothermann Fischzucht